Adolf-Grimme-Gesamtschule: Umzug in Schichten
Oker. Eigentlich sollten auch in der Adolf-Grimme-Gesamtschule in Oker schon zur Jahreswende Fakten geschaffen sein, in den Osterferien soll jetzt aber endlich der erste Umzug über die Bühne gehen.
In die ehemalige Hausmeister-Wohnung, in der momentan die Handwerker kräftig den Takt vorgeben, findet ab April die Verwaltung der Adolf-Grimme-Gesamtschule (AGG) samt ihrer Spitze einen neuen Platz.
Es handelt sich um eine Art Rückkehr: In früherer Zeit hatte genau dort im Altbau bereits die Schulleitung gesessen. Aufgrund der niedrigen Deckenhöhe sind die Räume für Unterrichtszwecke nicht zu gebrauchen. Ist der Chef-Trakt erst einmal geräumt, ziehen auch die Handwerker weiter. Dort sollen vor allem laut AGG-Direktor Jens Liesenberg für die weiter anwachsende Oberstufe insgesamt sechs Klassenräume entstehen, die in den Sommerferien bezogen werden sollen – einer mehr als in früheren Planungen. Für dieses Vorhaben stellt der Landkreis als Schulträger rund 600.000 Euro bereit. Mit Neubau bzw. Renovierung zweier Aufzüge und weiterer Arbeiten zur Barriere-Freiheit von WC und Forum belaufen sich die Ausgaben ebenfalls auf eine runde Million Euro.
Aber reichen die Räume für die AGG? Zuletzt hatte Linke-Ratsherr Rüdiger Wohltmann im Zusammenhang mit der Standort-Frage für den Jugendraum „Gleis95“ von fehlenden Kapazitäten gesprochen. „Wenn wir unter Volllast laufen, wird es eng“, sagt Liesenberg und verweist auf die Zuständigkeit des Schulträgers. Letztlich sei aber auch entscheidend, wie stark sich die im Vorjahr gestartete Oberstufe weiterentwickele.
Wer mehr über die wachsende Oberstufe wissen will, ist am 28.Februar um 19 Uhr zum Info-Abend ins Forum eingeladen.